Interview mit einer Klientin (Gap Year 2022) #2

Mrz 23, 2023

Interview mit einer Klientin (Gap Year 2022) #2

Mrz 23, 2023

Im April 2022 kam eine tolle junge Frau zu mir ins Coaching. Ihr Abitur hatte sie bereits 2021 gemacht, ihr Gap Year nutzte sie für ein „Bufdi“ (Bundesfreiwilligendienst) im ökologischen Bereich. Sie wusste bereits, dass sie gerne studieren möchte, aber die Entscheidung für einen bestimmten Studiengang zu treffen, fiel ihr sehr schwer. In unserem intensiven Coaching-Prozess von mehreren Wochen durfte ich sie Schritt für Schritt begleiten, bis sie am Ende tatsächlich eine Entscheidung traf und ihre Bewerbungen abschickte. Was sie heute macht, ob sie damit zufrieden ist, und wie sie im Nachhinein auf unser Coaching blickt, erfährst Du hier im Interview…

Wie hast Du Dich gefühlt, bevor Du ins Coaching kamst (auf Deine Studienwahl bezogen)?

Bevor ich zum Coaching kam, war ich bezüglich meiner Studienwahl und des Studienortes sehr verunsichert. Ich wusste zwar ungefähr, welche Interessen und Stärken ich habe, konnte mich aber in keinem der mir bekannten Studiengänge „sehen“. Ich war überfordert und konnte mich nicht entscheiden. Außerdem hatte ich Angst davor, mich falsch zu entscheiden und somit in einem Studiengang, der mir nicht gefällt, „Zeit zu verschwenden“.

Was hast Du Dir von dem Coaching mit mir erhofft?

Ich habe mir von dem Coaching erhofft, dass ich diese Entscheidung am Ende treffen kann und mit ihr zufrieden bin. Und ich habe das Coaching begonnen, um tiefergehend zu verstehen, woher die Hemmung bei der Entscheidung kommt und was ich dagegen tun bzw. wie ich damit arbeiten kann.

Was hat Dir besonders gut gefallen an dem Coachingprozess mit mir?

Am Coaching hat mir besonders gut Deine Art, die Sitzungen zu gestalten, gefallen. Nach jeder Sitzung habe ich Aufgaben aufbekommen, die wir beim nächsten Zoom-Meeting besprochen haben. Zum Einstieg habe ich mich jedes Mal persönlicher mit Dir unterhalten, sodass eine entspannte Atmosphäre entstand. Du hast mir von Deinen Erfahrungen erzählt und das ganze Coaching war für mich eher wie ein Gespräch mit einer Freundin statt eine „Beratung“. So habe ich Stück für Stück mehr zu mir selbst und der für mich richtigen Entscheidung gefunden. Dabei hat mir persönlich vor allem die Sitzung gefallen, bei der Du mir vorschlugst, ich solle mich umfassend mit allen Studiengängen und -orten, die mir für mich passend erschienen, auseinandersetzen. Ich hatte für die Vorbereitung länger Zeit, habe Dir schließlich eine PowerPoint vorgestellt und bei der Präsentation selbst bereits gemerkt, was mich am meisten anspricht und was ich mir eher doch nicht für mich vorstellen kann.

Was hat das Coaching Dir gebracht? Wie hast Du Dich danach gefühlt?

Nach der eben angesprochenen Sitzung habe ich mich schließlich für einen Studiengang und einen Studienort entschieden. Danach war ich erleichtert und habe mich endlich nicht mehr gehemmt und von der nahen Zukunft eingeschüchtert gefühlt. Auch ein paar von Deinen Denkansätzen, die Du mir beispielsweise zu meinem Persönlichkeitstyp mitgegeben hast, erklären diese Hemmung, Entscheidungen zu treffen, was ich für mein weiteres Leben mitnehme.

Was machst Du heute? Wie geht’s Dir in Deinem Studium & an Deinem Studienort?

Heute studiere ich im Zweifachbachelor Soziologie und Erziehungswissenschaft an der Uni Münster und bin im ersten Semester. Die Uni ist zwar schon anstrengend und hier und da etwas trocken, macht aber auch Spaß und ist interessant. Außerdem ist Münster, in das ich wegen des Studiums umgezogen bin, eine sehr schöne Stadt, in der ich gerne lebe. Hier gibt es viele Studierende, Natur und man kommt schnell mit dem Rad von A nach B. Die Entscheidungen, die ich hier bezüglich der Themenschwerpunkte, Seminare und Vorlesungen treffen muss, sind zwar nicht so „groß“ wie das Studienthema, aber sie fallen mir durch das Coaching leichter.

Vielen Dank für Deine Antworten! Ich wünsche Dir viel Erfolg und weiterhin viel Spaß in Münster 🙂

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