In 3 Schritten zu Deinen Ressourcen

Dez 11, 2014

In 3 Schritten zu Deinen Ressourcen

Dez 11, 2014

In jeder Coaching-Ausbildung gehört der Begriff zum Standard-Repertoire: Ressourcen. Als Coach verwende ich ihn auch häufig in meinen Fragen….

Auf welche Ressourcen greifen Sie in solchen Fällen zurück? Welche Ressourcen haben Ihnen in der Vergangenheit geholfen? Wie können Sie Ihre Ressourcen am effektivsten einsetzen?

Nicht zuletzt arbeite ich ja sogar mit dem Zürcher RESSOURCEN Modell…  Allerhöchste Zeit also, sich noch einmal intensiv mit diesem Begriff auseinanderzusetzen.

Auch ich greife natürlich zu allererst auf Wikipedia zurück: „……. Zeit, Geld …….. persönliche Ressourcen …… physische, psychologische, emotionale und soziale Ressourcen ….“ Okay, wir kommen der Sache näher. Aha – hier ist es: „ … Ressourcen sind innere Potentiale eines Menschen, z.B. Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse, Geschicke, Erfahrungen, Talente, Neigungen und Stärken, die oftmals gar nicht bewusst sind.“  Spannend.

Ressourcen sind innere Potentiale, die uns nicht unbedingt bewusst sind.

Gerade hier liegt natürlich der Ansatzpunkt für mich als Coach: welche Ressourcen schlummern in meinen Klienten? Und wie können wir sie gemeinsam an die Oberfläche bringen?

Oft ist dabei schon ein großer Schritt, sich seiner Ressourcen wie Talente und Fähigkeiten einmal bewusst zu werden. Sie zu formulieren. Für sich selbst und für andere.

Meine Ressourcen wären dann z. B. Empathie, Kommunikationsstärke, Organisationstalent, Schreiben, Englisch, Engagement, Instinktstärke, Selbst-Disziplin… und vielleicht noch einige unbewusste…;-)

Jetzt zu Dir…

Frage 1: Was kannst Du besonders gut?

Nimm Dir Zettel und Stift oder den Smartphone-Notizblock heraus und schreibe 20 Dinge auf, die Du besonders gut kannst.

Hier ein paar Hilfestellungen: Für was wirst Du des Öfteren gelobt? Worauf bist Du stolz? Was waren Deine größten Erfolge (beruflich und privat) 2014? Was konntest Du früher besonders gut? Was fällt Dir besonders leicht?

20 Ressourcen gefunden?

Super. Weiter geht’s.

Ressourcen sind nämlich keine echten Kraftquellen, wenn sie uns nicht auch glücklich machen. Wenn sie nicht etwas in uns auslösen, was uns strahlen lässt, was uns Kraft gibt, was uns inspiriert weiterzumachen…

Zum Beispiel ist mein Organisationstalent auf jeden Fall eine Stärke von mir. Ich habe diese auch in meinem Leben häufig mit positiven Ergebnissen eingesetzt. Das hat mich phasenweise auch erfüllt, aber inzwischen merke ich, dass es keine echte Kraftquelle mehr ist. Ich weiß, dass ich das gut kann und setze es natürlich noch ein, aber der Einsatz löst in mir kein Strahlen mehr aus und inspiriert mich nicht.

Frage 2: Welche Deiner aufgelisteten Stärken machen Dich glücklich?

Markiere in Deiner Liste die 5 Dinge, die Dir am meisten Spaß machen (oder mal gemacht haben!) und Dich erfüllen

5 Dinge markiert?

Perfekt. Wir sind aber noch nicht am Ende 😉

Denn keine Ressource dieser Welt macht uns glücklich, wenn wir sie nicht in irgendeiner Form einsetzen. Schreiben gehört z.B. zu meinen absoluten Lieblings-Ressourcen und Kraftquellen. Aber solange ich nicht tatsächlich schreibe, habe ich nichts davon.

Frage 3: Wie kannst Du Deine Ressourcen einsetzen?

Schreibe hinter jede der 5 Ressourcen mindestens 2 Wege, wie und wann Du diese Ressourcen noch in dieser Woche einsetzen kannst. Je konkreter desto besser!

3 Beispiele:

Schreiben: 1.) Ich schreibe noch heute den Blogpost zuende. 2.) Ich werde morgen eine lange Email an meine Freundin in Amerika schreiben.

Empathievermögen: 1.) Auf der Party heute abend werde ich bei meiner Freundin sehr genau hingucken und hinhören, wie es ihr geht. 2.) In dem Teammeeting morgen achte ich besonders darauf, was unsere neue Mitarbeiterin brauchen könnte, um sich noch besser einzuarbeiten.

Selbst-Disziplin: 1.) Ich werde noch vor dem Wochenende 3 Dinge von meiner to do-Liste abarbeiten. 2.) Morgen gehe ich – wie geplant – ins Fitness-Studio.

Viel Spaß damit! Und….wie wäre das als Ziel fürs neue Jahr:

Ich werde 2015 meine Ressourcen bewusster und häufiger einsetzen!

Die Freude, die daraus entstehen wird, ist übrigens auch wieder eine Ressource!! Aber das nur so nebenbei…;-)

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