MEIN ERSTES BUCH: Vom Traum zum Ziel

Sep 7, 2016

Manche Träume sind so groß, dass man sich fast nicht traut, sie zu träumen …

… geschweige denn, sie als Ziel zu verfolgen!

 

Seit meiner frühen Kindheit schreibe ich viel und gerne. Briefe, Tagebuch, Geschichten, Urlaubsberichte… ganz egal. Hauptsache Schreiben.

Das Schreiben ist meine liebste Ausdrucksform.

So träume ich auch seit meiner Kindheit davon, ein Buch zu veröffentlichen. Vielleicht sogar mehrere. Auf jeden Fall stand für mich „irgendwie“ schon immer fest, dass ich das eines Tages tun würde.

Gleichzeitig habe ich mich aber bis zu meinem 35. Lebensjahr nicht getraut, diesen Traum als konkretes Ziel zu formulieren. Es war mehr so ein ferner Traum, der immer präsent, aber doch nicht greifbar war. Und wenn ich ehrlich bin, hat mich meine Angst, ihn nicht erfüllen zu können, zurückgehalten.

Aber Anfang 2015 traute ich mich plötzlich, meinen Traum in die reelle Welt zu holen. Nicht wohl strukturiert und überlegt, sondern total überstürzt und intuitiv: Ich erklärte auf Facebook, dass es mein Ziel sei, innerhalb weniger Monate ein Buch zu schreiben. Im Nachhinein muss ich darüber lachen, weil es so unrealistisch war. Aber immerhin:

Mein Traum war plötzlich ein Ziel, und er wurde konkreter. ICH wurde konkreter.

Mein Buch sollte ein Sachbuch werden. Ein praktisches Buch. Ein Leitfaden. Ein Buch, das meine Leser weiterbringt, etwas in ihnen bewegt. Ich wollte einen Wegweiser schreiben.

Mit dieser Idee im Hinterkopf führte ich 2015 viele Interviews mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Sport. Thema: ZIELE.

Und siehe da: Die Interviews machten mir großen Spaß, die Interviewpartner waren allesamt sehr aufgeschlossen – es lief.

Wenn ich aber behaupten würde, dass ich bei diesen Interviews bereits ein fertiges Buch-Konzept im Kopf und ein klares Ziel vor Augen gehabt hätte, würde ich lügen.

Im Gegenteil: nachdem ich all diese spannenden Interviews gemacht hatte, wusste ich monatelang nichts damit anzufangen. Außerdem kamen in dieser Zeit so starke (Selbst-)Zweifel in mir auf, dass ich nichts mehr an meinem Buchprojekt machte und gewillt war, das Ganze aufzugeben.

So ist das manchmal mit den Zielen: Anstatt dass ich meine Leidenschaft fürs Schreiben und die bereits fertiggestellten Interviews nutzte, um mir meinen Kindheitstraum zu erfüllen, plagte mich die Angst zu versagen so sehr, dass ich bereit war aufzugeben, bevor ich überhaupt richtig angefangen hatte.

Glücklicherweise habe ich Menschen in meinem Umfeld, die meine Träume mit mir träumen und mich darin unterstützen, sie auch tatsächlich umzusetzen. Dieser Support von außen gepaart mit meiner tiefen inneren Überzeugung, dass ich irgendwann ein Buch schreiben MUSS für MICH, trugen mich jetzt – fast ein Jahr später – über diverse Zwischen-Ziellinien:

  1. Ich habe mir in Gesprächen bewusstgemacht, dass ich das Buch mit einem Verlag machen möchte, auch wenn es schwierig werden würde, einen zu finden;
  2. Ich habe ein Exposé geschrieben;
  3. Ich habe das Exposé OFT überarbeitet (mit viel Hilfe) und Leseproben geschrieben.

Als es plötzlich so richtig konkret wurde, stieg meine Angst nochmal ins Unermessliche – und zwar direkt proportional zu meinem immer dringenderen Wunsch, es zu schaffen!

Dieser Zustand, es zu 100000 % zu wollen, hat etwas sehr Beängstigendes. ABER er setzt auch unglaubliche Energien frei.

Und siehe da:

Diese Woche habe ich meinen (ersten) Autorenvertrag unterschrieben!!!

Mein Buch wird im Herbst 2017 im GABAL Verlag erscheinen.

UND ICH BIN GLÜCKLICH. 🙂

Wenn ich jetzt zurückschaue auf die letzten Monate und Jahre, beeindruckt mich sehr, wie schnell ich meinen Traum immer wieder aus den Augen verloren habe – aus Angst, ihn nicht erfüllen zu können.

Ich traute mich nicht, aus dem Traum ein konkretes, bewusstes Ziel zu formulieren.

Und genau deshalb wird es in meinem Buch um DEINE Ziele gehen.

Ich zeige Dir darin, wie Du aus Deinen Träumen Deine Ziele definierst, und was Du brauchst, um sie umzusetzen.

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